Gemeinsamer Aktionstag von GWW, Handel und Herstellern in den sozialen Medien am 27. Oktober

Haptische Werbung wirkt, und zwar nicht nur in der Hand, sondern auch im Herzen. Dass und wie genau Werbeartikel emotional berühren, zeigt die Studie des Instituts september Strategie & Forschung aus Köln. Die Forschungsergebnisse überraschen selbst Branchenkenner – und sind für den Branchenverband GWW Anlass für eine bundesweite Kampagne: Ende August startete der Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e. V. (GWW) unter dem Motto #1001Emotion seine bislang größte Marketingoffensive. Jetzt ruft er Handel und Hersteller zum „Werbeartikel-Emotionstag“ am 27. Oktober auf. Ziel des gemeinsamen, konzertierten Aktionstages: Mehr Aufmerksamkeit und mehr Reichweite für Studie und Kampagne in den sozialen Medien.

Wissenschaftliche Studien belegen immer wieder die Wirksamkeit von Werbeartikeln, doch was Werbeartikel emotional in den Empfängern auslösen, war die große Unbekannte. Bis jetzt. Genau diese Forschungslücke war Grund für den GWW zur Beauftragung der Studie beim Institut september aus Köln.

Emotionale Erforschung von Werbeartikeln – überraschende Ergebnisse

Oliver Spitzer, Managing Partner von september Strategie & Forschung, präsentierte die Ergebnisse der Studie. Ziel war, herauszufinden, wie genau Werbeartikel emotional erlebt werden und welche Wirkung sie auf die Marke haben. Bei der Messung kam eine neue wissenschaftliche Methode zum Einsatz: Die Emotionsmessung übersetzt Körpersignale in Emotionen, und zwar unverfälschbar und live, während die Probanden einen Werbeartikel erleben. Zusätzlich finden etwa 90-minütige tiefenpsychologische Interviews statt.

Die untersuchte Gruppe war zwischen 18 und 65 Jahre alt, dabei lag der Fokus auf einem durchschnittlichen Mix von Geschlecht, Alter und Einkommen. Die Probanden erhielten Werbemittel in verschiedenen Kategorien, von kleinen Aufmerksamkeiten über dezent gebrandete Artikel bis zu wertigen deutlich gebrandeten Gegenständen.

„Die Studie zeigt, dass Werbeartikel stark emotionalisieren können – das darf im Prinzip niemanden verwundern, der schon mal einen echt guten Artikel übergeben bekommen hat“, so das Fazit von Spitzer. Wirklich spannend seien drei Dinge, so Spitzer weiter: